Die gesetzlichen Anforderungen an die Chemikaliensicherheit im Allgemeinen und Schmierstoffe im Besonderen steigen immer weiter an. Aufwändige Untersuchungen und Zulassungen von Additiven, Grundölen und Bioziden verteuern diese laufend. Gleichzeitig nimmt die Vielfalt der Anbieter ab. Dies führt zu steigenden Kosten bei der Schmierstoffherstellung für Rohstoffe, Formulierung und Administration. Die Preisentwicklung verläuft nicht (mehr) parallel zur Rohstoffpreisentwicklung, wie z.B. den Rohölnotierungen. Der Fachkräftemangel (u. a. in der Logistik) tut sein Übriges. Gleichzeitig werden immer mehr Additive als „gefährlich“ für Mensch und/oder Umwelt eingestuft, einfach auf Grund der Tatsache, dass Grenzwerte abgesenkt und Stoffe intensiver untersucht werden. Mit anderen Worten: Schmierstoffe werden teurer und vermehrt als „gefährlich“ gekennzeichnet - und das ohne Zutun der Schmierstoffhersteller.
Diese Zusammenhänge sind meist nicht bekannt. Da die Einzelmaßnahmen schrittweise eingeführt wurden, sind sie oft auch nicht ins öffentliche Bewusstsein gelangt. Der VSI hat die relevanten Hintergründe und Randbedingungen in einem Flyer zusammengefasst und liefert damit einen Beitrag zur Transparenz in der Schmierstoffindustrie.
Download pdf "Schmierstoffe - Immer teurer? Immer gefährlicher?"
Englische Version "Lubricants - Increasingly expensive? Increasingly dangerous?"